Wurzelkanalbehandlung / Endodontie
Wurzelbehandlung in Berlin
Wurzelkanalbehandlung-Endodontie bedeutet zunächst einmal, dass die recht groben Diagnosen „lebender Zahn“ oder „toter-Zahn“ weitergehend differentialdiagnostisch bewertet werden können. Zunächst werden klinische Befunde und röntgenologische Darstellung mit der Anamnese korreliert. Die Abbildung des Zahnes im digitalen strahlungsarmen Röntgenbild oder im DVT ergibt weitere Befunde. Es wird nun zunächst im digitalen Bild in Form einer bearbeitbaren Datei angezeigt, ob die knöcherne und bindegewebige Umgebung des Zahnes Veränderungen gegenüber der naturgesunden oder ausbehandelt gesunden Situation darstellt. Dies können Befunde sein, die wir interpretieren im Sinne von: Ankylosen, Entzündungen, Fisteln, Zysten, Kalzifikationen und vielem mehr. Diese Befunde der Zahnumgebung bilden die Basis einer von Außen nach Innen gerichteten Betrachtung des Zahnes und seines inneren Gangsystems. Bei den Behandlern folgt nun die Bewertung der Oberfläche des Zahnes. Diese sollte ebenfalls der naturgesunden oder ausbehandelt gesunden Situation ähnlich oder vergleichbar sein. Es können dort durch innere oder äußere Entzündungsfolgen oder Veränderungen des inneren oder äußeren Milieu erkennbare Konturveränderungen weitere diagnostische und prognostische Hinweise geben. Klinische Differenzierung der Befunde des betroffenen Zahnes können zu folgender grundsätzlichen Einteilung führen, die dann weitere Therapiemaßnamen weitestgehend vorgeben. Es sind aber fließende Übergänge möglich, da jeder Befund und dessen Beschreibung nur eine Momentaufnahme ist.
Die Partner von Berlin-Klinik Medizinmanagement legen Wert darauf, das wir in den angebotenen Disziplinen eine Leistung auf höchstem fachlichem und diagnostischem Niveau bieten. In der Endodontie erfüllen die Partner von Berlin-Klinik Medizinmanagement schon heute Maßstäbe, über die andernorts noch philosophiert wird. Woran liegt das? Auch daran, das unsere Patienten nicht gelegentlich höherwertige Leistungen abfordern, sondern grundsätzlich. Und eben dafür sind wir gerüstet und ausgerüstet.
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Zähne die unbehandelt eindeutig vital, schmerzfrei, nicht gelockert, nicht klopfempfindlich völlig unauffällig waren. Bei denen während der Therapie eine unvorhergesehene Eröffnung des Nervhohlraumes-Pulpa mit Austritt hellroten arteriellen Blutes entstand. Wenn eine fachgerechte Abdeckung der Wunde unter Kofferdam nicht ausreicht kann hier eine erfolgversprechende regelrechte Wurzelbehandlung durchgeführt werden. Es wird von den Partnern von Berlin-Klinik Medizinmanagement zunächst mittels Lupe, Operationsmikroskop oder einem Dentalmikroskop das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen endodontischen Ultraschallfeilen oder Dioden-Laser aufbereitet, weitestgehend desinfiziert und dann dauerhaft verschlossen.
Zähne die vital, teilweise auf Kälte hypersensibel aber noch nicht klopf- oder wärmeempfindlich sind. Es finden sich gewisse Zeichen einer frischen, akuten Nerventzündung-Pulpitis. Diese kann reversibel sein, wenn der röntgenologische Nachweis einer profunden Karies fehlt. In vielen Fällen spricht so ein Befund für eine okklusale Über- oder Fehlbelastung, insbesondere aber laterale Früh- oder Fehlkontakte, Knirschen, Pressen oder andere unphysiologische habits mit- oder ohne Facetten. Hier sind um Beschwerden langfristig zu lindern und zu beseitigen, gleichzeitig aber den Zahn zu schonen, möglichst weitergehende sehr sensible gnathologische oder orthodontische Diagnostik und Maßnahmen gefordert. Vorausschauenderweise nicht unbedingt das früher beliebte grobe abschleifen und außer Kontakt bringen. Von den Partnern von Berlin-Klinik Medizinmanagement wird unter Kofferdam zunächst mit Lupe, Op-Mikroskop oder einem speziellen Dentalmikroskop das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen endodontischen Ultraschallfeilen aufbereitet und dann dauerhaft verschlossen.
Profunde Karies ist erkennbar oder röntgenologisch darstellbar aber um die Karies vollständig zu entfernen würde die Pulpa eröffnet, so kann mit der Lupe oder dem Dentalmikroskop eine beabsichtigte planvolle Eröffnung mit anschließender regelrechter Wurzelbehandlung mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit durchgeführt werden. Röntgenologisch stellt sich gelegentlich eine leichte Erweiterung des periapikalen Desmodontalspaltes dar. Ein Befund der aber bei Beschwerdefreiheit als o.B. gilt. Bei der Trepanation des Zahnes blutet er hellrot. Der Nerv selbst ist naturgemäß hell und sauber darstellbar. Es wird nun unter absoluter Trockenlegung mittels Kofferdam mit der Lupe, dem Operationsmikroskop oder einem Dentalmikroskop das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Ultraschallfeilen für die Endodontie aufbereitet und letztlich auch dauerhaft verfüllt.
Deutliche Zahnschmerzen und eventuell schon einmal oder mehrmals erlebte deutliche Schmerzen. Ein forcierter Kältetest verursacht längere Schmerzen als am gesunden Nachbarzahn. Klinisch eine unsichere undeutliche Antwort auf den Kältetest und beginnende, kontinuierliche Steigerung der Wärmeempfindlichkeit. Klopfempfindlichkeit und ein merklicher Lockerungsgrad. Die Patienten berichten über Kauempfindlichkeit und geben an, den Zahn als herausgewachsen, zu hoch zu empfinden. Röntgenologisch dargestellt oft ein diskret verbreiterter Parodontalspalt. Möglich ist eine leichte periapikale Aufhellung. Bei Trepanation blutet der Zahn leicht venös. Auffallend der Druck unter dem die irreversibel entzündete Pulpa steht. Der Nerv ist deutlich ödematös geschwollen und bei länger bestehenden Entzündung auch mit der Umgebung verbacken. Hier werden von den Partnern von Berlin-Klinik Medizinmanagement zunächst mit der Lupe, dem Operationsmikroskop oder einem Dentalmikroskop unter Kofferdam das Gangsystem unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Endodontie-Ultraschallfeilen aufbereitet, die Wurzelkanalaufbereitung, und dann mit medikamentösen Einlagen die akute Situation behandelt. Eine Wurzelfüllung erfolgt NICHT in der ersten Sitzung.
Abgestorbene Zähne können eine Gangrän oder Nekrose entwickeln, simpel ausgedrückt: verfaulen. Dieser Prozess des Gewebszerfalls und der ihn begleitenden Stoffwechselsituationen kann starke bis sehr starke und schwer zu betäubende Zahnschmerzen erzeugen. Berührungsempfindlichkeit und das Empfinden der Prominenz des unter Druck stehenden Zahnes sind regelmäßige Erscheinungen. Zähne dieses unangenehmsten Stadiums des Zahntodes werden noch heute andernorts gerne mit Abtötungsmedikamenten vorbehandelt. Handwerklich besser wenn auch eventuell schmerzhafter ist aber der beherzte Zugang mit nachfolgender möglichst effizienter Säuberung und Medikamenteneinlage. Diese Zähne stehen durch entzündlich oder bakteriell verursachte Gase unter Druck und werden deshalb als deutlich zu hoch empfunden. Meistens sind merkliche Lockerungsgrade vorhanden. Röntgenologisch deutliche apikale bis periapikale Aufhellungen sind die Regel. Die Trepanation exprimiert unter massivem Stauungsdruck hervortretendes dunkelrotes Venenblut. Der Nerv ist regelmäßig dunkel verfärbt und es kommt regelmäßig zu einer selten beliebten olfaktorischen Negativsensation. Gelegentlich mit beginnender Abszedierung. Es wird zunächst mit der Lupe, Operationsmikroskop oder einem speziellen Dentalmikroskop unter Kofferdam, absoluter Trockenlegung, das Gangsystem möglichst weitgehend unter Sicht mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Wurzelkanal-Ultraschallfeilen aufbereitet und dann mit medikamentösen Einlagen die akute Situation behandelt. Je nach Einlage erfolgen Medikamentenwechsel und weitere Aufbereitungsschritte mit dem Mikroskop oder einer Lupe. Eine Wurzelfüllung erfolgt NICHT in der ersten Sitzung.
Tote Zähne reagieren weder auf Kälte- noch auf Wärmereiz. Sie können stark gelockert oder bombenfest sein. Sie können mit oder ohne Abszedierung oder Fistel vorkommen. Diese Zähne können entweder percussionssensibel und aufbeißempfindlich sein oder auch nicht. Hier regeltypisch ist der reine röntgenologische Befund des Arztes auf dem OPG oder Zahnfilm. Anästhesielose Trepanation ohne Blutung ist regelmäßig möglich. Genauso regelmäßig die sowohl beim Behandler als auch beim Vorstellenden als unschön empfundene durchdringende olfaktorische Komponente der Trepanation. Es wird zunächst mit dem Operationsmikroskop, einem speziellen Dentalmikroskop oder der Lupe unter Kofferdam das Gangsystem weitestgehend mit flexiblen Titanfeilen und speziellen Endo- Ultraschallfeilen unter Sicht aufbereitet und dann mit medikamentösen Einlagen die akute Situation zunächst ausgeheilt. Je nach Einlage erfolgen Medikamentenwechsel und weitere Aufbereitungsschritte mit dem Mikroskop oder einer Lupenbrille. Eine Wurzelfüllung erfolgt NICHT in der ersten Sitzung.
Revision einer bereits vorhandenen Wurzelkanalbehandlung, Wurzelkanalfüllung da diese unvollständig oder insuffizient ist, oder der späte Versuch obliterierte Wurzelkanäle doch gangbar zu machen und zu verschließen. Also ein Gangsystem aufzubereiten, zu säubern und vollständig neu zu verschließen. Derartige endodontische Maßnahmen werden in der Regel mit dem Dentalmikroskop durchgeführt. Das Dentalmikroskop oder ein OP-Mikroskop ermöglichen bestmögliche Instrumentierung der Revision oder obliterierter Kanäle unter Sicht. Zum Einsatz kommen neben flexiblen Minibohrern auch bei Revisionen flexible Titanfeilen und speziellen Endodontie-Ultraschallfeilen. Unsere Partner arbeiten bei Revisionen wenn notwendig mit Dentalmikroskopen unterschiedlicher Hersteller oder mit einem modifizierten OP-Mikroskop aus der Gefäßchirurgie mit etwa 30-facher Vergrößerung.
Bei der inneren Exploration des Zahnes geht es in der Wurzelkanalbehandlung im wesentlichen darum, das mehr oder weniger verzweigte Gangsystem des Zahnes möglichst schonend, weitestgehend und effizient zu säubern und zu verfüllen. Vollständige innere Versäuberung wird man selbst mit den besten Instrumenten und Optiken nicht erreichen, da der Bereich der Wurzelspitze oft nicht erreichbare Verästelungen enthält, die man weder vollständig darstellen noch kontrolliert aufbereiten und verfüllen kann. Die erste technische Hürde zur erfolgreichen Wurzelbehandlung generell ist die Zugänglichkeit und Einsichtigkeit dieses feinen und teilweise zugewachsenen, verengten oder verwundenen Kanalsystems. ENDODONTIE möchte Ihren Zahn weder zu stark beschleifen noch zu weitlumig aufbohren. OP-Mikroskop und Dentalmikroskop sind hier hilfreich um sich maximalen Überblick zu verschaffen. Starkes abschleifen des Zahnes und weitlumiges aufbohren der Kanäle will wohl den Erfolg der Maßnahme erzwingen, es verliert aber eine wesentliches Detail aus den Augen: Die Grundsatzfrage in welchem substanziellen Zustand sich der Zahn nach der Behandlung befindet. Wird er ein stabiler hochwertiger Pfeiler sein, oder eine fragile mit Mengen von Wurzelfüllmaterial vollgestopfte enthauptete Wurzel-Scherbe?
Die BERLIN-KLINIK Zahnklinik ENDODONTIE arbeitet mit technischen Hilfsmitteln wie Ultraschall, Ozon und Laser aber auch high tech Optiken wie OP-Mikroskop und spezialisierten Dentalmikroskopen. Letztlich auch mit digitalen 2D und 3D bildgebenden Diagnoseverfahren bis hin zum hochauflösenden eng focussierten DVT. Digitale Volumentomographie ist in der BERLIN-KLINIK Zahnklinik ENDODONTIE für Sie als Hilfsmittel zur inneren Exploration des Gangsystems eines Zahnes heute schon Realität. Aber trotz Dentalmikroskop und Laser Wurzelkanalbehandlung sind der Heilung und der Prognose durch Anatomie und Befunde Grenzen gesetzt, die eine kritische Betrachtungsweise endodontischer Therapie in einigen Fällen rechtfertigen.
Endodontie bedeutet NICHT das jeder bis zum Knochenrand zerstörte oder verfaulte Zahn mit minderwertigem Wurzelwerk nur deshalb im Kiefer gehalten wird, weil wir uns ein Dentalmikroskop gekauft haben, oder Ihnen beweisen wollen das wir mit dem DVT von den Partnern von Berlin-Klinik Medizinmanagement auch in die mit dem Mikroskop nicht einsichtigen Kanäle hineinsehen können! Grundsätzlich ist Endodontie nur dann sinnvoll wenn bei maximaler innerer und äußerer Substanzschonung ein langfristig wertvoller Zahn mit solider gesunder oder teilweise gesunder Krone das Ergebnis ist! Überinstrumentierung und Übertherapierung wenig wertvoller Wurzelstümpfe würden wir sehr kritisch bis ablehnend betrachten. Denn ein toter Zahn ist nun mal ein totes, vormals mit Leben erfülltes Gewebe. Und selbst bei optimaler Wurzelbehandlung wird er als totes Gewebe einen wesentlich ungünstigeren Stoffwechsel unterstützen als lebendes oder steriles synthetisches Gewebe oder Material.
Nicht selten lehnen besonders kritische Patienten wurzelbehandelte, also tote Zähne im Mund gänzlich ab und verlangen nach sterilen, stabilen und sicheren Titan-, Keramik- oder Zirkon Implantaten, im Idealfall direkt nach Extraktion als Sofortimplantat. Die Partner von Berlin-Klinik Medizinmanagement führen regelmäßig stundenlange Operationen in Narkose durch bei denen wir sehr oft folgendes feststellen: Endodontische Zahnerhaltung bis zum letzten Stummel kann in einem späteren Stadium, nämlich dem der chirurgischen Intervention oder Sanierung, zu äußerst schwierig aus dem Knochen zu entfernenden Wurzelresten führen. Der längere Zeit tote Zahn verliert seinen natürlichen Halteapparat und kann im Kiefer festwachsen, bzw. mit der Wand des Zahnfaches teilweise oder vollflächig verbacken. Eine solche Ankylose kann dazu führen, das der aufwendig massiv endodontisch therapierte Zahn aus dem ehemaligen Zahnfach-Alveole herausgebrochen oder herausgefräst werden muss und so letztlich zum Ärgernis wird. Besonders ärgerlich dann, das er zum Verlust wichtiger um den Zahn herum angeordneter Knochenstrukturen führt. Deren Verlust ästhetische Einbußen nach sich ziehen.